6 Schritte zur Lösung von Problemen

Problemlösung in 6 SchrittenIn unserem Alltag sind wir ständig mit Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei gibt es jene die wir mehr oder minder gut meistern und bewältigen und jene die uns länger und/oder immer wieder belasten. Meist liegt das einfach daran, dass wir immer wieder auf die gleiche Weise versuchen das Problem zu lösen – auch wenn uns unser Verstand eigentlich mitteilen müsste, dass die Lösung die bisher nicht half auch künftig nicht helfen wird. Wie sagt man redensartlich so schön: »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«.

Ungelöste Probleme belasten

Probleme die noch ungelöst sind belasten uns. Auch wenn sie gerade nicht im Bewusstsein präsent sind brodeln sie in einer unerfreulichen Brühe in unserem Unterbewusstsein vor sich her. Wenn sich ein Problem mit den bisher genutzten Lösungsansätzen nicht in den Griff kriegen lässt, dann macht es Sinn sich systematisch nach anderen, neuen Lösungsansätzen zu suchen. Mit einer einfachen 6-Schritte-Strategie kommt man dabei schneller zum Ziel.

Schritt 1:  Das Problem identifizieren

Wenn das Ziel die Problemlösung ist, dann steht zunächst einmal die genaue Analyse des Problems und darauf basierend eine genaue Definition des Ziels auf der Agenda. Dafür braucht man ein paar Minuten Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift, denn manches wird erst richtig deutlich, wenn man es schwarz auf weiß vor Augen hat.

Schritt 2: Brainstorming, Lösungsmöglichkeiten sammeln

Im zweiten Schritt geht man alleine oder wenn möglich mit beteiligten oder vertrauten Personen ins Brainstorming. Dabei werden ohne Bewertung so viele Lösungsmöglichkeiten wie irgend möglich gesammelt. Ohne Bewertung Ideen zu sammeln bedeutet keinen Einfall voreilig abzuwerten weil er im ersten Moment absurd, unmöglich oder unrealistisch erscheint. Der Phantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen ist entscheidend.

Je schwerwiegender oder umfangreicher ein Problem ist um so länger dauert das Ideen sammeln, und nicht selten hilft es sich auch keinen übermäßigen Zeitdruck aufzuerlegen. Natürlich nur dann, wenn das Problem dadurch nicht bedeutend schwerwiegender oder drängender wirkt. Alle Ideen umgehend schriftlich festzuhalten ist nicht nur enorm hilfreich, sondern unumgänglich. Sammeln Sie so lange wie möglich alle Lösungsideen die Ihnen in den Sinn kommen.

Vorschlag: Karteikarten eignen sich hervorragend zur Ideensammlung, und bieten bei Schritt 3 weitere Vorteile.

Vorschlag 2: Gibt es Vorbilder? Wie haben andere ein ähnliches Problem bewältigt? Kann man daraus Ideen für sich selbst ableiten?

Schritt 3: Lösungsideen bewerten und den eigenen Weg finden

Nun geht es an das bewerten und abwägen der Lösungsideen. Für jede Idee werden die Vor- und Nachteile aufgeschrieben. Oft ergeben sich interessante Möglichkeiten durch die Kombination verschiedener Ideen. Keine Idee sollte voreilig ausgeschlossen oder abgelehnt werden – auch wenn sie im ersten Moment womöglich nicht umsetzbar scheint.

Es geht es darum den eigenen Weg zu finden, die Ansätze zu verfolgen die am erfolgversprechendsten sind. Den eigenen Weg zu finden bedeutet dabei nicht automatisch in alte Verhaltensmuster zu verfallen, sondern aus den Ideen neue Wege abzuleiten die man noch nicht beschritten hat.

Schritt 4: Konkrete Schritte planen

Die besten Ideen bringen nichts, wenn sie nicht ins handeln kommen. Man plant konkrete Schritte für die nächsten Stunden, Tage, Wochen oder Monate. Was muss ich wann wie tun, um meine Idee im Alltag umzusetzen. Es kostet ein paar Minuten Zeit, aber es ist entscheidend die Schritte nicht nur im Kopf zu planen, sondern sich einen konkreten, verbindlichen Handlungsplan zu erstellen zu dessen Einhaltung man sich selbst verpflichtet!

Schritt 5: Die geplanten Schritte im Alltag umsetzen

Dem erstellten Plan wird gefolgt.

Schritt 6: Auswerten & anpassen

Sobald man ins handeln gekommen ist prüft man regelmäßig das Ergebnis. Bin ich auf dem richtigen Weg? Funktionieren die Ideen zur Problemlösung oder muss ich andere Ideen verfolgen? Mitunter kommen einem bei der Umsetzung der Ideen im Alltag noch andere Möglichkeiten und Wege in den Sinn – schriftlich festhalten und berücksichtigen! Ansätze die nicht sofort erfolgreich sind sollte man realistisch aber nicht vorschnell bewerten. Funktioniert die Idee nicht, oder stimmt etwas an der Umsetzung nicht? Erweist sich die Idee im Alltag als untauglich, oder braucht sie einfach nur länger als gedacht um zu helfen?

Aus der Auswertung ergeben sich dann Anpassungen für die Planung der nächsten Schritte – bis das Problem bewältigt oder aus der Welt geschafft ist!

Auf gehts!

 

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